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Manuel Knortz

2015

Im Rahmen unserer diesjährigen Ausstellung präsentieren wir Werke von  Manuel Knortz in den Räumen unserer Kanzlei. 

Für Manuel Knortz ist die nordfriesische Landschaft künstlerischer Kraftquell.

Hier ist er geboren, aufgewachsen und noch heute tätig. Wohnhaus und Atelier liegen an einem alten Eiderarm, von Reet umstanden. Weit reicht der Blick über die beinahe geometrisch strukturierte Eiderstedter Landschaft. Seit 1990 ist er hier als freier Maler und Grafiker tätig. Er porträtiert in seinen Werken nicht die sichtbare äußere Hülle der Dinge, sondern deren Innenleben.

Dabei bleibt er durchaus realistisch, selbst dann, wenn er Motive wie Boote, Häuser, architektonische Elemente und die Landschaft selbst abstrahiert. Er abstrahiert, um das Wesentliche zu erfassen, um die Diskrepanz zwischen der Realität und dem, was wir sehen, aufzuzeigen.

Dazu bedient er sich einer eigenwilligen, für ihn charakteristischen Bildsprache. Die Motive zieht er aus der Flächigkeit und er Kargheit der Landschaft, die Bilder entwickeln sich aus dieser Fläche heraus, horizontale und vertikale Linien treten zu diagonalen Elementen in einen spannenden Dialog. Es entsteht ein System der „belebten Fläche“. (Quelle: Dr. Katrin Schäfer) 

Impressionen, Sehnsüchte, Erinnerungen – alles verdichtet sich in seinen Arbeiten zu einer gedanklichen Topographie, einem Reiseerleben zwischen Innen- und Außenansicht. Folgerichtig fehlen diesen Bildern hergebrachte Bezüge. Landschaft, Figur und Architektur stehen gleichberechtigt nebeneinander. Das Eine ist nicht des Anderen Kulisse, sondern Teil des Ganzen. Da verlieren sich Fluchtlinien an undenkbaren Stellen, werden Dachstühle von Wänden getragen, die es nicht geben kann. Und man hat den Eindruck, es handelt sich hier um Vexierbilder, die bei einem Schritt zur Seite das Tor zu einer neuen Welt aufstoßen. (Quelle: R. O. von Brocken, Husumer Nachrichten) 

Das Spannungsfeld zwischen realem Geschehen und der Erinnerung daran, zwischen vermeintlich harten Fakten und ihrer Reflektion in der eigenen Wahrnehmungs- und Gedankenwelt, begleitet Manuel Knortz bei allen seinen künstlerischen Unternehmungen. Er weiß, dass sich weder Orte noch Begebenheiten konservieren lassen, dass die Dinge im Fluss sind. Und so bleiben in seinen Bildern selbst Orientierungspunkte letztlich so trügerisch wie die Realität selbst: Insel, Wasser, Siedlung, Boot – das alles erscheint vor dem Auge des Betrachters topografisch versetzt, wie nach einem imaginären Baukastensystem neu zusammengefügt. In dieser Anlage spiegelt sich eine Bildauffassung wieder, die durch besonders akribische Flächengestaltungen und die Wahl meist matter, erdiger Farbtöne noch forciert wird. Diese Erkenntnis, dass der Weg zu jedem Bildort über eine Entfernung führt, dass dafür eine Fläche überwunden und Zeit aufgewendet werden muss, verleiht Knortz Malerei und Grafik ihre ungeheure Klarheit und Wirkungskraft. Manuel Knortz Malerei ist eben wie das Leben selbst: Nicht Tragödie oder Komödie, sondern irgendetwas dazwischen, womöglich „das große Glück in Moll“. (Quelle: R. O. von Brocken, another boring day with the artist) 

Die Ausstellung ist während unserer Bürozeiten – nach Voranmeldung – zu besichtigen. Wenn Sie Interesse am Erwerb eines Werkes des Künstlers haben, sprechen Sie uns bitte an.

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